Gebaute Kommunikation
Der zukunftsweisende Entwurf verdeutlicht den Kollaborationsgedanken moderner Arbeitswelten. Im Split Level angeordnete Geschosse schaffen Offenheit und Transparenz innerhalb des Neubaus und fördern gleichermaßen die „horizontale und vertikale“ Kommunikation in einer teambasierten Unternehmensstruktur.
Beide Baukörper wurden als Stahlbetonskelett mit massiven Treppenhauskernen umgesetzt. Der Grundriss von Gebäude A entwickelt sich um einen freistehenden Sichtbetonkern, um den sich die Arbeitsbereiche im Halbgeschoss dreidimensional nach oben ziehen.
Die großzügige Freitreppe, die von Erdgeschoss bis ins Obergeschoss reicht, verbindet die im Split Level angelegten Open Space Bereiche und steht als Sinnbild für eine funktionale Verknüpfung von Arbeitsprozessen und Abläufen. Hier wird Kommunikation erlebbar: Eingelassene Sitzmöglichkeiten auf breiten Stufen laden zum Verweilen, Arbeiten oder Kollaborieren ein. Zufällige Begegnungen und Ad-hoc-Besprechungen werden durch die einladende Gestaltung bewusst forciert.
Die Freiflächen unterstützen nicht nur die Kreativität und Kommunikation, sondern auch die Regeneration und Konzentration der Mitarbeiter. Auch die großzügige Dachterrasse verdeutlicht den Kollaborationsgedanken und dient als Treffpunkt und Veranstaltungsfläche. Damit wird sie gleichzeitig zum Showcase in Sichtweite des gegenüberliegenden Headquarters der SAP.
Das Gebäude B folgt der formalen Ästhetik von Gebäude A. Konzeptionell leitet es sich aus der programmatischen Vielfalt der Arbeitsprozesse der SAP ab, so dass innerhalb des flexiblen Grundrisses alle Arbeitsformen von Einzelbüro, Kombibüro und Großraumbüro möglich sind.