WDF 49 - gebaute Kommunikation Gebaute Kommunikation

Offenheit, Transparenz und Kommunikation ist die Leitlinie für den von SCOPE Architekten konzipierten Neubau WDF49 in Walldorf.

Um den gestiegenen Arbeitsplatzkapazitäten gerecht zu werden, wurde 2015 durch den Softwarehersteller ein Architekturwettbewerb ausgelobt, den SCOPE Architekten mit einem innovativen Gesamtkonzept für sich entscheiden konnte. Der zukunftsweisende Entwurf verdeutlicht den Kollaborationsgedanken moderner Arbeitswelten. Im Split Level angeordnete Geschosse schaffen Offenheit und Transparenz innerhalb des Neubaus und fördern gleichermaßen die „horizontale und vertikale“ Kommunikation in einer teambasierten Unternehmensstruktur. Beide Baukörper wurden als Stahlbetonskelett mit massiven Treppenhauskernen umgesetzt. Der Grundriss von Gebäude A entwickelt sich um einen freistehenden Sichtbetonkern, um den sich die Arbeitsbereiche im Halbgeschoss dreidimensional nach oben ziehen.

Als Metapher gebauter
Kommunikation gilt die
imposante Freitreppe die
vom Erdgeschoss bis
ins Obergeschoss
Kollaborationsbereiche verbindet.

Die großzügige Freitreppe, die von Erdgeschoss bis ins Obergeschoss reicht, verbindet die im Split Level angelegten Open Space Bereiche und steht als Sinnbild für eine funktionale Verknüpfung von Arbeitsprozessen und Abläufen. Hier wird Kommunikation erlebbar: Eingelassene Sitzmöglichkeiten auf breiten Stufen laden zum Verweilen, Arbeiten oder Kollaborieren ein. Zufällige Begegnungen und Ad-hoc-Besprechungen werden durch die einladende Gestaltung bewusst forciert.

Großzügige Lichthöfe versorgen die unterschiedlichen Funktionen der Mittelzone mit Tageslicht.
. Drei Lichthöfe versorgen die verschiedenen Ebenen in der Mittelzone mit Tageslicht.

Das Gebäude B folgt der formalen Ästhetik von Gebäude A. Konzeptionell leitet es sich aus der programmatischen Vielfalt der Arbeitsprozesse der SAP ab, so dass innerhalb des flexiblen Grundrisses alle Arbeitsformen von Einzelbüro, Kombibüro und Großraumbüro möglich sind. 

Die Fassadengestaltung aus umlaufenden Brüstungsbändern verleihen der Fassade durch ihre Liniatur zudem eine elegante Leichtigkeit. Durch ihre Verortung auf dem Baufeld schaffen die Baukörper Freiflächen mit differenzierten Außenräumen. Diese laden den Nutzer zum Verweilen ein und stärken den Campuscharakter des Areals. Das Workcafé im Erdgeschoss mit seiner Außenbestuhlung und die angrenzenden Design Thinking Flächen belebt die urbane Vielfältigkeit des Geländes. So wird nicht nur ein architektonischer Akzent im Areal gesetzt, es entsteht auch eine Ästhetik des Funktionalen, die sich an der Philosophie von SAP orientiert und der Abhängigkeit des Gebäudes folgt. Nie beliebig, sondern immer prägnant und identitätsstiftend.

Das an der Dietmar-Hopp-Allee verortete Gebäude, bestehend aus zwei über einen Steg verbundene Baukörper, schafft auf rund 16.000m² Raum für bis zu 700 Mitarbeiter. Durch seine klare Gebäudeform gliedert es sich perfekt in die städtebauliche Struktur ein, wobei sich der Kopfbau A entlang der Dietmar-Hopp-Allee bewusst aus der städtebaulichen Flucht der Nachbarbebauung schiebt und so die entstandene Mitte des Areals akzentuiert. Die besondere Länge des Baukörpers B wird durch funktional abgeleitete Einschnitte in der Fassade gegliedert, was das harmonische Zusammenspiel der Baukörper unterstreicht. Die Fassadengestaltung aus umlaufenden Brüstungsbändern verleihen der Fassade durch ihre Liniatur zudem eine elegante Leichtigkeit. Durch ihre Verortung auf dem Baufeld schaffen die Baukörper Freiflächen mit differenzierten Außenräumen. Diese laden den Nutzer zum Verweilen ein und stärken den Campuscharakter des Areals. Das Workcafé im Erdgeschoss mit seiner Außenbestuhlung und die angrenzenden Design Thinking Flächen belebt die urbane Vielfältigkeit des Geländes. So wird nicht nur ein architektonischer Akzent im Areal gesetzt, es entsteht auch eine Ästhetik des Funktionalen, die sich an der Philosophie von SAP orientiert und der Abhängigkeit des Gebäudes folgt. Nie beliebig, sondern immer prägnant und identitätsstiftend.

Die über einen Steg verbundenen Baukörper gliedern sich perfekt in die städtebauliche Struktur ein.

Das an der Dietmar-Hopp-Allee verortete Gebäude, bestehend aus zwei über einen Steg verbundene Baukörper, schafft auf rund 16.000m² Raum für bis zu 700 Mitarbeiter. Durch seine klare Gebäudeform gliedert es sich perfekt in die städtebauliche Struktur ein, wobei sich der Kopfbau A entlang der Dietmar-Hopp-Allee bewusst aus der städtebaulichen Flucht der Nachbarbebauung schiebt und so die entstandene Mitte des Areals akzentuiert. Die besondere Länge des Baukörpers B wird durch funktional abgeleitete Einschnitte in der Fassade gegliedert, was das harmonische Zusammenspiel der Baukörper unterstreicht.

Die Freiflächen unterstützen nicht nur die Kreativität und Kommunikation, sondern auch die Regeneration und Konzentration der Mitarbeiter. Auch die großzügige Dachterrasse verdeutlicht den Kollaborationsgedanken und dient als Treffpunkt und Veranstaltungsfläche. Damit wird sie gleichzeitig zum Showcase in Sichtweite des gegenüberliegenden Headquarters der SAP.

Projektdaten

Standort
Dietmar-Hopp-Allee
69190 Walldorf
Germany
Auftraggeber
Softwarekonzern
Wettbewerb
Ja
Planungsbeginn
10/2015
Fertigstellung
02/2019
Fläche
16.000 m2
Planung

SCOPE Architekten GmbH

Team
Oliver Kettenhofen
Mike Herud
Mentor Halili
Philipp Schönen
Michael Kapouranis
Emina Osmic
Sebastian Zaune
Jerzy Wianecki
Planungspartner

Ingenieurbüro Stehrenberg

Entec Ingenieur GmbH 

SBI - Schneider Beratende Ingenieure GmbH

LAE Engineering GmbH

GRUNINGER + SCHRÜFER Beratende Ingenieure GmbH

PROFIL Gastronomie Planung + Innovation GmbH

RMP Landschaftsarchitekten

MOSBACHER + ROLL

GN Bauphysik

Ingenieurbüro für Brandschutz Lorenz + Müller

Hagelauer + Scheuerer GeoConsult GmbH

Ingenieurbüro Anke Koch

Fotos
Zooey Braun, Stuttgart
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